Sonntag, 11. September 2011

Alternative Investments - Begriffsaufklärung

Alternative Investments haben nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Banken verstehen darunter Hedgefonds und Private Equitiy
Wer Geld gespart hat, möchte es in der Regel anlegen und dafür eine Rendite erhalten oder zumindest eine Verzinsung, die wenigstens die Inflation ausgleicht - sonst würde das Ersparte ja immer weniger wert werden. Also sucht man nach Geldanlage- bzw. Investitions-
möglichkeiten. Bei dieser Suche taucht seit ein paar Jahren der Begriff "Alternative Investments" auf.

Alternative Investments - von wegen "alternativ"

Investments ist Englisch für Investitionen, Anlagen, Kapitalanlagen. Was "alternativ" ist - da scheiden sich offenbar die Geister. Während man als umweltbewusster Anleger oder ethischer Anleger denkt, bei "Alternativen Investments" handelt es sich um
Grüne-Geldanlage-, Nachhaltige-Geldanlage- oder Ethische-Geldanlage-Möglichkeiten, wird der Ausdruck "Alternative Investments" von Geldanlageprodukte-Anbietern für Geldanlagemöglichkeiten genutzt, die über die traditionellen Geldanlagen (Aktien, verzinsliche Wertpapiere o. ä.) hinausgehen. Alternative Investments sind nämlich nach deren Verständnis:

- Hedgefonds ("Körbe von Derivaten bzw. Hebelprodukten")
- Private Equity (privates Beteiligungskapital)
- Rohstoffe

Und die sollen durch die Vereinsarbeit des Bundesverbands Alternative Investments e. V. (BAI) besser an den Mann bzw. die Frau gebracht werden.

Alternative Investments - für die wenigsten das passende Anlageprodukt

Als Privatanleger sollte man sich zuerst fragen, ob man Investor oder Spekulant sein möchte und sich dann seine Geldanlage-Strategie basteln, die zum eigenen Vermögen und der eigenen Weltanschauung passt.

Wer sich von seiner Bank oder einem anderen Finanzberater beraten lässt, sollte sich immer auch die Provisionen offenlegen lassen bzw. sich überlegen, was der, der ein bestimmtes Produkt empfiehlt, davon für einen Vorteil hat.

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