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Dienstag, 25. Juni 2013

Private Überschuldung 2012

private Überschuldung
Private Überschuldung - wenn die
Schuldentilgung nicht mehr zu bewältigen ist.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte heute die Zahlen zur Überschuldung 2012: Hauptauslöser für die private Überschuldung war 2012 mit deutlichem Abstand die Arbeitslosigkeit. In Bezug auf die Gesamtbevölkerung war das Risiko, in die Überschuldung zu geraten, für alleinerziehende Frauen offenbar am größten.

Laut Destatis waren die häufigsten Ursachen für die private Verschuldung 2012:
  • Arbeitslosigkeit: 26 % 
  • Trennung, Scheidung oder Tod des Partners: 14 % 
  • Erkrankung, Sucht, Unfall: 13 %
  • Unwirtschaftliche Haushaltsführung: 12 % 
  • Gescheiterte Selbstständigkeit: 8 % 
  • Gescheiterte Immobilienfinanzierung ("Hypotheken"): 4 %

Was ist private Überschuldung eigentlich genau?

Eine private Überschuldung tritt ein, wenn jemand trotz Veräußerung des Vermögens und trotz Reduzierung seiner Lebenshaltungskosten auf ein Minimum mit seinem restlichen Einkommen die fristgerechte Schuldentilgung (Kredite, Handyverträge etc.) nicht mehr stemmen kann.

Private Überschuldung - wen traf es 2012 am häufigsten?

Gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung geraten besonders häufig alleinerziehende Frauen in die private Überschuldung. So waren 14 Prozent der 2012 von Schuldnerberatungsstellen beratenen Personen alleinerziehende Frauen, mehr als doppelt so viele, wie es dem Anteil an der Gesamtbevölkerung entspricht. Aber auch alleinlebende Männer sind häufiger überschuldet, als es ihrem Anteil in der Bevölkerung entspricht. Am wenigsten geraten Paare ohne Kinder in finanzielle Schwierigkeiten - zwar gehören 16 Prozent der in Schuldnerberatungsstellen beratenen Personen zu dieser Gruppe, aber ihr Anteil an der Bevölkerung ist ungefähr doppelt so hoch.

Vorbeugen gegen private Überschuldung

Sicher ist es nicht möglich, alle Auslöser zu vermeiden, doch manche Überschuldung lässt sich verhindern, z. B. indem man 
  • lieber vorher spart, als dass man auf Raten oder mit Kredit neue Möbel oder einen Großbildfernseher kauft,
  • sich regelmäßig einen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben verschafft,
  • überflüssige Ausgaben vermeidet
    - z. B. überflüssige Versicherungen, überteuerte Auto-Leasing/-Finanzierungsverträge, zu viele Handy-/Smartphone-Verträge etc.,
  • seine Geldanlagen gut plant und dabei auch die Liquidität und mögliche Notfallsituationen im Blick hat,
  • bei zu knapper Immobilienfinanzierung lieber verzichtet bzw. die Immobilie eine Nummer kleiner wählt und
  • teure Kredite (vor allem Dispokredit und Überziehungskredit) meidet bzw. notfalls rechtzeitig umschuldet.
Besonders erwähnt werden in der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts die relativ hohen Schulden junger Menschen gegenüber Telefongesellschaften.

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Quellen und weiterführende Informationen
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Freitag, 25. März 2011

Der günstigste Kredit

Geldanlage und Börse

Egal, ob man einen Kredit zur Überbrückung eines Engpasses oder für eine größere Anschaffung aufnehmen will, kann man dies
  • bei einem Kreditinstitut (Bank, Sparkasse, Postbank) direkt, 
  • über einer Kredit-Vermittlungsplattform (vermittelt Kredite von Privatpersonen und/oder Kreditinstituten) oder 
  • bei einer Privatperson aus dem Verwandten-, Bekannten- oder Freundeskreis tun. 
Bei den Kreditinstituten kostet der Kredit Zinsen, bei den Privatpersonen manchmal die Freundschaft oder den Familienfrieden.

Viele Verbraucher nutzen zur Finanzierung ihrer Wünsche und Nöte Dispokredite bzw. geduldete Überziehungen. Doch diese Art Verbraucherkredite sind an ein Girokonto gebunden und meist sehr teure Kredite. Günstiger sind da Abrufkredit (mit einem Rahmenkredit-Vertrag) oder ein Ratenkredit. Wer bereits Disposchulden hat, kann versuchen, umzuschulden - d. h.: die betreffende Bank oder eine andere fragen, ob sie den Dispokredit in einen Ratenkredit oder Abrufkredit umwandeln würde und dabei versuchen, gute Zinskonditionen auszuhandeln.

Der günstigste Kredit ist allerdings gar kein Kredit: Wer erst spart und dann kauft, braucht gar keine Zinsen bezahlen. Wenn man für größere Anschaffungen vorher monatlich Geld auf ein Tagesgeldkonto einzahlt, bekommt man während der Ansparzeit sogar Zinsen für sein Geld. Das macht jede Anschaffung im Grunde billiger und man braucht keine Angst zu haben, dass man sich mit Ratenkäufen, Ratenkrediten, Handyverträgen u. ä. übernimmt.

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Mehr zum Thema Kredite
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Donnerstag, 14. Oktober 2010

Dispokredit - eine teure Art, sich Geld zu leihen

Ein Dispositionskredit (kurz Dispokredit) ist ein Kredit, den man bei der Überziehung seines Girokontos in Anspruch nimmt. Wenn Sie Ihr Konto gegen Monatsende um 200 Euro überziehen, dann nehmen Sie damit einen Dispokredit von 200 Euro auf. Der Dispokredit ist an das Girokonto gebunden. Der Disporahmen (wie viel überzogen werden darf) wird von der Bank für Kunden mit regelmäßigen Zahlungseingängen eingeräumt. Für den Dispokredit zahlen Sie Zinsen - hohe Zinsen. Der Zinssatz dafür ist variabel - er kann z. B. von der Bank erhöht werden, wenn der allgemeine Marktzins steigt.

Sparen Sie Geld, indem Sie die Dispozinsen der Banken vergleichen, oder wechseln Sie gleich zu einem Alternativprodukt.

Mehr dazu bei "Rund ums Geld - Dispokredit"

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